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DIPLOMARBEIT an der Zürcher Hochschule der Künste

"ÜBERTITEL: EIN EIGENSTÄNDIGES ÄSTHETISCHES THEATERELEMENT?"

DIPLOMARBEIT an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK), 2006
Studiengang Visuelle Kommunikation mit Vertiefung
Theorie der Gestaltung und Kunst (STH)


ÜBERTITEL:
EIN EIGENSTÄNDIGES ÄSTHETISCHES THEATERELEMENT?


Seit einigen Jahren macht das Schlagwort des postdramatischen Theaters die Runde. Neue ästhetische Formen verwandeln die
Bühne in einen Projek­traum, der andere Arten der Vermittlung verlangt und produziert. Gleich­zeitig verändern sich die
Produktionsbedingungen von Theater, und es entstehen neue Berufe im Umfeld des internationalen Theatergeschehens.
Dòra Kapusta hat in ihrer Diplomarbeit den Themenkomplex der Übertitel im Theater analysiert. Ihre Fragestellung gilt den
Möglichkeiten, diese als eigenständiges theatrales Element zu inszenieren. Als gelernte Über­setzerin hat sich Dòra Kapusta
mit der Geschichte der Sprachübertragung in Theater, Film und Oper auseinandergesetzt. Die Analyse von exempla­rischen
Fallbeispielen aus der Theaterproduktion der letzten Jahre, er­gänzt durch Interviews mit Regisseuren wie Jérôme Deschamps
oder Niklaus Helbling, mit Dramaturgen und anderen ÜbersetzerInnen haben es ihr ermöglicht, ein Panorama der aktuellen
Verwendung von Übertiteln im Theater zu zeichnen und davon ausgehend die Möglichkeiten der dramatur­gischen Verwendung
oder ästhetischen Inszenierung der Titel zu skizzie­ren. Gleichzeitig nimmt dabei das Berufsbild der Übertitlerin als neuem
Mitglied in der Theaterfamilie Konturen an, indem diese neue Position zwischen Regie, Dramaturgie und Bühnenbild als
zentrales Element des mehrsprachigen Theaters definiert wird.

Dr. Gabriela Christen, Mentorin

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